Ahoi und Moin Moin
Mayastätte Lamanai an der New-River-Lagune
50% Barrierefreier Ausflug
Vor zwei Jahren verschlug es mich mit dem Kreuzfahrtschiff AIDAluna von AIDA Cruises nach Belize. Belize ist mancherort als Britisch-Honduras bekannt.
Das Schiff lag vor Belize City auf Reede. Um das Festland zu erreichen stieg ich in ein Tender Boot um.
Die Fahrt dauerte nur wenige Minuten. Das Tender Boot legte am Kai des Fort Street Tourism Village an. Ich stieg aus, machte einen kurzen Spaziergang vorbei an unzähligen Souvenir Shops zum Bus Terminal. Gesagt, getan.
Am Bus Terminal fand ich den Bus der mich zu den Maya – Stätten nach Lamanai.
Lamanai heißt soviel wie „untergegangenes Krokodil“. Der Name wird zurückgeführt auf die am Fluss lebenden Krokodile. Am klimatisierten Bus rauschte die abwechslungsreiche Landschaft nur so vorbei und nach eine Stunde bin ich in Ayinha angekommen.
Ayinha
In Ayinha wartete bereits ein landestypisches Mittagessen mit Reis und Bohnen sowie Jerk Chicken und vielen weiteren Speisen auf mich.
Gestärkt vom Mittagessen ging es zum Anleger des Ausflugsbootes. auf dem Ausflugsboot fanden ca. 20 Personen platz.
Es folgte ein Bootstransfers von Ayinha durch Harry Jones Creek und durch New River Lagoon mit Regenwald.
Zwischenzeitlich stoppten wir an mehreren interessanten Stellen um uns die Flora und Fauna des Creeks und des Flusses anzusehen.
Nach einer dreiviertelstündigen Fahrt kamen wir am Eingang des Maya Stätte Lamanai an.
Lamanai – die Maya Stätte inmitten des Urwaldes von Belize
Ein prachtvoller Urwald eröffnete sich direkt hinter dem Kai. Dem lokalen Reiseleiter folgend besuchte ich zuerst die Pyramide „Temple of the Jaguar“.
Vor zwei Jahren hatte ich die Möglichkeit die Pyramiden zu besteigen und den Urwald von oben zu sehen.
Ich wurde mit einem atemberaubenden Blick und einer toller Fernsicht über das gesamte Gelände belohnt. Aus der Ferne sah ich herannahende schwere Regenwolken die immer näher kamen. Mit einsetzendem Regen wurden die alten Steine der Pyramide etwas glitschig. Der Abstieg war aber kein Problem.
Wieder unten angekommen zeigte uns der Reiseleiter eine Tarantel, die dort vor der Pyramide auf der Wiese in einem Erdloch lebte.
Von dort aus ging es nun in den Regenwald. Immer tiefer und tiefer – gleichzeitig wurde der Regen immer stärker. An eine Regenjacke oder Regenponcho hatten wir alle nicht gedacht – ich hatte zum Glück einen Regenschirm dabei. Das lautstarke tierische Dschungelleben verstummt mit einem Mal. Die Brüllaffen gaben keinen Ton mehr von sich, die Vögel hörten auf zu zwitschern. Nur der Regenschauer wurde unaufhaltsam um jede Minute stärker.
An einer Gabelung auf unserem Weg durch den Dschungel stand einer Art Grillhütte. Dort stellten wir uns erst einmal unter und warteten eine Weile bis der Regen weniger wurde und machten uns auf eine weitere Pyramide zu besichtigen. Diese war noch beeindruckender als die Erste am Ufer des New River Flusses.
Durch den Regen war es sehr still geworden. Auf dem Kieselstein der passt durch die komplette Anlage führte hörte ich nur meine eigene Schritte oder die des Vordermanns.
Außerdem besuchte ich das angeschlossene Museum und eine Zuckermühle.
Auf dem Weg zurück zum Bootsanleger erwachte der Dschungel ganz langsam und ich bekam eine Vorstellung davon wie es im Regenwald zugehen konnte mit all‘ seinen unterschiedlichen Tierlauten.
Ein aufregender Landausflug ging zu Ende.
Mit dem Ausflugsboot ging es zurück durch die New River Lagoon und den Harry Jones Creek nach Ayinha.
Von dort brachte mich der Bus, wie bereits am Morgen zurück zum Fort Street Tourism Village. Ich erreichte mit etwas Glück noch das letzte Tenderboot zur AIDAluna.
Für den Ausflug empfehle ich:
- Stabile Schuhe
- Sonnenbrille
- Sonnenschutz
- Insektenspray
- Kamera
- wenn Sie Vögel mögen, sind Ferngläser ein Muss
Der Ausflug ist unter AyinHa Adventures – einem lokalen Anbieter – buchbar Lamanai Safari