
Bereits 1550 noch unter schwedischer Herrschaft gegründet war Helsinki eine eher unbedeutende Siedlung an der finnischen Ostseeküste. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde Helsinki zur Hauptstadt des Großfürstentums Finnland. 1917 kam für Finnland die Unabhängigkeit und die Stadt blieb weiterhin die Hauptstadt des neuen Staates. Heute ist Helsinki mit 635.000 Einwohnern nicht nur die größte Stadt des Landes, sondern auch die Wichtigste.
Einen Landausflug in Helsinki beginnt man am besten auf dem Mannerheimintie. Der Boulevard beginnt am Platz Erottaja und führt in nordwestliche Richtung. Am Boulevard Mannerheimintie befinden sich die meisten Sehenswürdigkeiten Helsinki. Da ist zum Beispiel das finnische Parlament, das 1927 errichtet wurde. In dem Gebäude befindet sich übrigens auch eines der beliebtesten Restaurants Helsinkis. Auch einige Museen sind entlang des Boulevards angesiedelt. Davon ist das finnische Nationalmuseum das wichtigste und architektonisch reizvollste. Das Gebäude ist einer mittelalterlichen Burg nachempfunden und beherbergt die größte Sammlung an steinzeitlichen Fundstücken Finnlands. Am Südhafen lässt sich auf eigene Faust die älteste Markthalle Finnlands erkunden. In dem 1888 erbauten Gebäude bieten Einzelhändler an über 120 Ständen Ihre Waren an. Ausflüge lohnen sich auch in das Sinebrychoff-Kunstmuseum, die Kunsthalle Helsinki oder das Kiasma-Museum.
Auf einer Insel vor Helsinki steht die Festung Suomenlinna, die 1748 errichtet wurde und heute ein UNESCO-Weltkulturerbe ist.