Puerto del Rosario (Fuerteventura)
Puerto del Rosario, die Hauptstadt von Fuerteventura, beeindruckt mit einer Mischung aus traditionellem kanarischem Flair und moderner Architektur. Die Stadt bietet eine Vielfalt an Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und kulturellen Attraktionen sowie einen malerischen Hafen, der zum Flanieren einlädt.
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Landausflüge in Puerto del Rosario (Fuerteventura) buchen
Puerto del Rosario
Fuerteventura gehört zu den beliebtesten Urlaubszielen der Deutschen. Fast alle die auf der Insel landen kommen per Flugzeug oder Schiff in Puerto del Rosario an. Puerto del Rosario ist nicht nur die Hauptstadt der Insel, sondern mit etwa 38.000 die größte Stadt. Gleichzeitig ist Puerto del Rosario auch der wichtigste Wirtschaftsstandort der Insel.
Gegründet wurde Puerto del Rosario erst zu Beginn des 18. Jahrhunderts. In der Stadt befindet sich das kleine Freiluftmuseum Ecomuseo La Alcogida. In sechs Häusern lässt sich das Leben der Menschen auf dem Land der Insel auf eigene Faust erforschen. Außerdem kann man ein spezielles Anisbrot erwerben oder einer Stickerin bei traditioneller Arbeit zusehen. Von Zeit zu Zeit bevölkern Menschen in der traditionellen Kleidung das kleine Dorf. Ausflüge lohnen sich auch zu den zahlreichen Kirchen. Die Wichtigste der Insel ist die Iglesia de Nuestra Señora del Rosario, in der eine Statur der Inselheiligen Jungfrau vom Rosenkranz verehrt wird.
Die Insel wurde früher auch als Verbannungsort für spanische Bewohner genutzt. Der berühmteste Spanier, den dieses Schicksal traf, war der baskische Autor Miguel de Unamuno. 1924 lebte er hier in der Verbannung, bevor er nach Frankreich fliehen konnte. Bei einem Landausflug kann das ehemalige Wohnhaus im ursprünglichen Zustand besucht werden.
Der Kreuzfahrthafen von Puerto del Rosario
In der natürlichen Bucht von Puerto del Rosario befindet sich der größte Hafen der Insel, der viel für die Fischerei benutzt wird. Er ist aber auch das Ziel der Kreuzfahrtschiffe, die Fuerteventura anlaufen.
Da die Stadt klein ist, kann sie einfach zu Fuß vom Hafen erreicht und durchquert werden. Eine Verkehrsanbindung des Hafens besteht durch die Stadtbusse, die etwa 200 Meter vom Hafen entfernt abfahren. Eines ihrer wichtigsten Ziele ist der Überlandbusbahnhof Estación de Guagas, von dem Busse zu den meisten interessanten Zielen der ganzen Insel abfahren.
Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele
Puerto del Rosario ist die Hauptstadt der zweitgrößten der kanarischen Inseln, die mit etwas mehr als 100.000 Einwohnern eher dünn besiedelt ist. Die gesamte Insel ist als UNESCO-Biosphärenpark und als UNESCO-Lichtschutzgebiet anerkannt. Es herrschen dort also in einem wesentlichen Ausmaß natürliche Lichtverhältnisse für die Tierwelt, der Sternenhimmel ist viel besser sichtbar als in den meisten Gebieten der entwickelten Welt und die natürliche Dunkelheit fördert besseren Schlaf und damit die Gesundheit von Menschen.
Am Strand finden sich zahlreiche große Hotelanlagen, im Inneren der Insel wird stärker auf naturnahen Tourismus gesetzt. Beide Teile sind ganz nach Geschmack lohnende Ziele für Kreuzfahrt Ausflüge.
Puerto del Rosario
Mit 30.000 Einwohnern ist die Stadt klein genug, um sie problemlos zu Fuß auf eigene Faust entdecken zu können. Für Gäste sind besonders die Busstation für Überlandbusse als Ausgangspunkt für Ausflüge und das größte Shoppingcenter der Insel von Interesse. Die Stadt selbst gehört nicht zu den reizvollsten Orten auf Fuerteventura, bietet aber doch eine Promenade am Meer, mehrere Kirchen und den zentralen Kirchplatz.
Naturschutzpark "Las Dunas de Corralejo"
Der Park ist etwa 26 Quadratkilometer groß und liegt im Nordosten der Insel weniger als 10 Kilometer von der Hauptstadt entfernt. Direkt am Meer bietet er eine Dünenlandschaft mit Sand, der aus den Überresten von Lebewesen wie Schneckenhäusern entstanden ist. Der Park ist ein Teil der größten Fläche von Wüste und Halbwüste in ganz Europa.
Museum Ecomuseo La Alcogida
Dieses Freilichtmuseum liegt bei Tefia im Inselinneren und ist etwas mehr als 10 Kilometer von Puerto del Rosario entfernt. Der Besucher kann dort die traditionelle Lebensweise der Inselbewohner kennenlernen, von denen einige bis in die 70er Jahre im Dorf gelebt haben. Die Häuser sind aus Naturstein erbaut und zeigen die lange praktizierte Art und Weise, wie die Bewohner des Inneren der Insel sich an das sehr trockene Klima angepasst haben.
Strände der Ostküste
Neben den üblichen Attraktionen von Meeresstränden bieten diese Küstenstriche besonders interessante Wind- und Wellenbedingungen für die verschiedenen Wassersportarten. Angeboten werden Wellenreiten, Windsurfen und Kite-Surfing zusammen mit der Anmietung von Ausrüstung und fachkundiger Anleitung.
Weitere Möglichkeiten sind Fischen, Tauchen und die Beobachtung von Walen. Nachdem die Strände eine Gesamtlänge von 150 Kilometern aufweisen, lassen sich auch in der Hochsaison einsame Abschnitte finden.
Die interessanten Windbedingungen, der Wellengang und die Meeresströmungen können bei mangelnder Aufmerksamkeit gefährlich werden. Das Einholen von Informationen über die örtlichen Gegebenheiten ist dringend zu empfehlen. Am falschen Ort ins Wasser zu springen kann im Extremfall tödlich sein.
Villa Winter
Dieses große Haus liegt entlegen an der Westküste der südlichen Halbinsel Jandia und gehört sicher zu den ungewöhnlichsten Zielen für Landausflüge. Der derzeitige Bewohner der Villa lädt über seine deutschsprachige Webseite zum Besuch des Hauses ein. Die Zufahrt erfolgt über den Ort Cofete und erfordert vom Fahrer Erfahrung mit engen und kurvenreichen Bergstraßen.
Die Casa Winter ist eine einzigartige und geheimnisumwitterte Attraktion für abenteuerlustige Reisende. Schon das Jahr des Baus ist strittig. Es ist unklar, ob es nach oder bereits während des zweiten Weltkriegs von dem deutschen Ingenieur Gustav Winter erbaut wurde. Den Besucher erwarten eigenartige Details wie versteckte Räume mit winzigen Türen, lange zugemauerte Gänge, ein Bunker und eine Landebahn in der Nähe.
Eine Kontaktaufnahme mit dem Bewohner der Hauses sollte auf jeden Fall am Anfang einer Exkursion zur Casa Winter stehen.
Taxi, Mietwagen und öffentliche Verkehrsmittel
Taxis sind am Hafen verfügbar und bieten auch Überlandfahrten an entferntere Ziele auf der Insel an. In Puerto del Rosario selbst verkehren Stadtbusse, der Busbahnhof Estación de Guagas ist der zentrale Knotenpunkt für Überlandbusse in der Hauptstadt. Mit diesen sind die meisten Orte der Insel gut erreichbar, in einigen Fällen verkehrt aber nur ein Bus pro Tag. In den Bussen werden dazu keine Stehplätze angeboten, sodass man unter Umständen auf den nächsten Bus warten muss.
Mietwagen sind am Hafen verfügbar, ein besseres Angebot besteht am Flughafen. An beiden Orten ist eine Reservierung zu empfehlen und das gilt besonders für Kreuzfahrtgäste, da sie der Natur der Sache nach zusammen mit vielen anderen möglichen Kunden ankommen.
Einreise und Visum
Der Hafen von Puerto del Rosario stellt einen Eintrittspunkt in den Schengenraum dar. Die Insel ist ein Teil Spaniens und so ist für deutsche Reisende kein Visum erforderlich. Ein Reisepass oder ein Personalausweis ist für die Einreise nötig und sollte auch mitgeführt werden, schon um seinen Status als EU-Bürger nachzuweisen. Streng genommen besteht keine Verpflichtung zum ständigen Mitführen eines Ausweisdokuments, es erspart aber bei einer Kontrolle einen Aufenthalt in einer Polizeistation.
Reedereien
Fuerteventura ist ein oft gewähltes Ziel für eine Kreuzfahrt durch die kanarischen Inseln, es kann aber auch von Schiffen auf dem Weg nach Übersee angelaufen werden. Die Insel findet sich in den Programmen der Reedereien AIDA Cruises, FTI Cruises, Hapag Lloyd Cruises, Phoenix Reisen, Plantours Kreuzfahrten, Seabourn, TUI Cruises, Star Clippers, Sea Travel, P&O und Plantours.
Landeswährung
Als Teil Spaniens gehört Fuerteventura zur Eurozone, also ist für deutsche Besucher kein Geldwechsel erforderlich. Ein Vorteil der überschaubaren Größe der Insel besteht darin, dass die Kriminalität sehr niedrig ist.
Reisezeit
Das Klima ist das ganze Jahr über mild, was den Kanaren die Bezeichnung "Inseln des ewigen Frühlings" eingetragen hat. Ein Besuch ist das ganze Jahr über möglich und angenehm.
Fuerteventura ist besonders trocken, weil die Berge zu niedrig sind, um Wolken zum Abregnen zu bringen. Das Ergebnis ist die prägende starke Trockenheit, wenn auch im Winter kurzfristig stärkere Regenfälle möglich sind.