Update 2019: Kai Müller macht diese Touren nicht mehr und konzentriert sich auf seine Fotografie.
(2017: Wir können für einen Besuch im 'Sommer' auf Spitzbergen Kai Müller empfehlen (er bietet auch im Winter Touren an).
Sehr informativ, sehr entspannt und wir haben viele Dinge gesehen, an denen andere Urlauber achtlos vorbeigehen, ohne sie zu erkennen (z.B. gut getarnte, wilde Rentiere, Vögel und historische Stätten).)
Zu den nachträglich hochgeladenen Bildern:
N°3 zeigt die Reste der alten Siedlung, die während des Krieges von der Deutschen Marine zu Klump geschossen wurde. Da der Boden dort im sogenannten Permafrost ist, arbeitet sich alles was eingegraben wurde langsam wieder heraus. Man sieht die verkohlten Spitzen der Balken und Pfähle.
Das ist im Übrigen auch der Grund warum es auf Spitzbergen keine Friedhöfe gibt - Opa kommt nämlich wieder ...
N°5 zeigt die Treppe zum alten Krankenhaus, das es - wie man sieht - nicht mehr gibt.
Zitat:
'Longyearbyen auf Spitzbergen als nördlichste Wohnsiedlung der Welt feiert natürlich am spätesten. Am 8. März ziehen große Teile der Bevölkerung zur Treppe des alten Krankenhauses, um dem Augenblick beizuwohnen, wenn die Sonne erstmals über dem Longyeargletscher hervorlugt. Dies ist dann auch der Startschuss für über 20 Veranstaltungen mit Konzerten, Kinderfest, Gottesdienst im Freien, Kunstausstellungen und Vieles mehr. Die Spitzbergener arbeiten im Alltag hart – aber sie feiern auch eben gerne!'
Quelle: http://www.nordnorge.com/?id=1121121908&News=646
N°6 Alle Rentiere auf Svalbard sind wild, das gibt es im Norden nur dort.
N°7 Zum Glück war der ausgestopft, die riesenhafte Größe ist auf dem Bild schlecht zu erkennen.
Wenn auf Spitzbergen ein Eisbär - auch aus Notwehr - erschossen wird, dann gilt das vor den Gerichten gleichwertig wie Mord und hat mehr als unangenehme Konsequenzen.
Und wer dort als Guide arbeitet und nicht ausreichend Verantwortung für seine Schäfchen erweist, der verliert seine/ihre Lizenz und kann die Koffer packen.
Zum letzten Bild: Huskys gelten als Arbeitstiere, nicht als Haustiere. Sie ziehen die Schlitten bzw. Wagen, bewachen Haus und Tiere (hier brütende Eiderenten), mehr nicht. Sie sind nicht zum Kuscheln da, das übernehmen Touristen.
Nachtrag: es ist unbedingt zu vermeiden, den Ort auf eigene Faust zu verlassen (und wenn es nur ein paar Meter sind) - man sieht sie nicht, aber die Eisbären sind da und die Einheimischen nehmen die Sache todernst, im wahrsten Sinne des Wortes ...