Island gehört bereits seit Jahren zum festen Programm fast jeder Kreuzfahrt in den hohen Norden. Die faszinierende Landschaft, in der die Elemente aufeinanderprallen, strahlt ihren ganz eigenen Reiz aus. Doch nicht nur die Landschaft ist einen Landausflug wert, sondern auch die Städte. Eine der schönsten Städte Islands ist die Hafenstadt Akureyri im Norden Islands. Die beschauliche Kleinstadt mit ihren vielen Villen und Bäumen hat rund 19.000 Einwohner.
Der Hafen von Akureyri liegt am Ende des Eyjafjörður-Fjords und bietet mehrere Anlegeplätze für große Kreuzfahrtschiffe. Einen eigenen Kreuzfahrtterminal besitzt die Stadt jedoch nicht. Passagiere, die in die Stadt möchten, steht im Cultural and Conference Centre eine Auskunft zur Verfügung. Diese befindet sich einige hundert Meter von den Anlegestellen entfernt. Von hier aus kommt man auf eigene Faust in das rund ein Kilometer entfernte Stadtzentrum.
Für diese Breitengrade recht ungewöhnlich ist der Botanische Garten. Hier sind alle Pflanzenarten, die es auf Island gibt, auf einem Ort vereint. Ein Besuch lohnt sich vor allem im Sommer, wenn der Islandmohn in Blüte steht. Viele Besucher erwarten nicht, diese Blütenpracht so weit im Norden zu finden. Nur ein Steinwurf entfernt befindet sich das 1859 erbaute Geburtshaus des Autors der Nonni-Jugendbücher Jón Sveinsson. Direkt daneben liegt das Akureyri Museum in dem über die Geschichte der Stadt informiert wird. Außerdem gibt es eine interessante Ausstellung alter Landkarten von Island zu entdecken. Wer sich für moderne Kunst interessiert, ist im Kunstmuseum Akureyri genau richtig. In wechselnden Ausstellungen werden hier Werke von isländischen Künstlern präsentiert. Das Naturkundemuseum zeigt die heimische Tier- und Pflanzenwelt in einer schön gestalteten Ausstellung. Ebenfalls sehenswert ist das Transportmuseum am Flughafen, in dem Fluggeräte, Verkehrsmittel und Autos ausgestellt sind.