
Messina wird auch das "Tor zu Sizilien" genannt. Der Grund dafür ist die Lage an der nordöstlichen Küste Siziliens und die damit verbundene Nähe zum italienischen Festland. Mit nur drei Kilometern Entfernung ist die italienische Küste zum Greifen nahe. Diese Nähe spürt man auch bei einem Landausflug nach Messina, wenn man die Stadt auf eigene Faust erkundet.
Bemerkenswert sind die zahlreichen Adelspaläste. Von diesen ist der Palazzo Monte di Pietà in der via XXIV Maggio, der zugleich älteste und durch seine künstlerische Fassade eindrucksvollste Palast. Dies ist umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, das Messina in einem aktiven Erdbebengebiet liegt und im Laufe der Jahrhunderte mehrfach zerstört wurde. Von dem Palast hat man einen wunderbaren Blick auf die Treppe Scala Monte di Pietà und den Brunnen der Abbondanza aus dem Jahr 1741. Ein beliebtes Ziel für Ausflüge ist auch der Dom vom Messina. Das in seinen Grundmauern auf das 12. Jahrhundert zurückgehende Kirchenhaus wurde im 20. Jahrhundert mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. Der Glockenturm beherbergt die größte mechanische Uhr der Welt, bei der jeden Mittag die Figuren in Bewegung gesetzt werden.
Noch original aus dem 12. Jahrhundert erhalten ist die Kirche Santissima Annunziata dei Catalani, die nie durch ein Erdbeben zerstört wurde. Das ist sogar für Italien eine Seltenheit.